Remis in Hünenberg
Dem FCA ist es in Hünenberg gelungen, dem Tabellennachbar auswärts einen Punkt abzunehmen. Das hart umkämpfte Spiel endete nach einigen strittigen Szenen 2:2.
Am Samstagabend begab sich die erste Mannschaft des FC Adligenswil auf fremden Rasen, um gegen den FC Hünenberg anzutreten. Die Spannung lag in der Luft, denn dem Äis stand eine diese Saison noch nicht gehabte Herausforderung gegenüber: der Abstiegskampf. Dem ist so, weil die Jungs aus der ersten Mannschaft ihren Kollegen aus der 2. Mannschaft im Abstiegskampf helfen, da die 2. Mannschaft von zahlreichen Ausfällen geplagt wird.
Das Spiel begann mit einem energiegeladenen FC Adligenswil, der in den ersten Minuten den Ton angab. Hirt zeigte seine Schnelligkeit und ihm gelang es Mal um Mal die Abwehr über die Aussenbahn zu überwinden, jedoch wurden seine Bemühungen stets von der erfahrenen und sicheren Innenverteidigung der Hünenberger abgewehrt.
Der Moment des Durchbruchs kam durch Lombriser, der nach zahlreichen erfolglosen Angriffen selbst die Initiative ergriff und mit einem wunderschönen Schlenzer aus der Distanz das Netz zum Zappeln brachte. Nach dem Tor nahm der FC Adligenswil den Druck aus dem Spiel und spielte die Kugel bis zur Halbzeitpause sicher und kontrolliert.
Nach dem Wiederanpfiff zeigten die Hünenberger neuen Schwung. Dies bekam der FCA zu spüren, als Vasic in der 53. Minute auf ähnliche Weise wie im ersten Durchgang mit einem Distanzschuss den Ausgleich erzielte. Doch nun war der FC Adligenswil wieder am Zug. Die Adliger wurden offensiver, besonders über Hirt, der seine Gegenspieler ein ums andere Mal alt aussehen ließ. Eines seiner spektakulären Soli endete schließlich mit einer eiskalten Vollendung von Routinier Rieder, womit der FCA erneut in Führung ging.
Doch nach dem 1:2 entglitt dem FCA das Spiel. Die Hünenberger gaben nicht auf, und die Adliger verteidigten sich mit schnellen Kontern. Ein solcher Angriff endete in einer kontroversen Situation, als der Hünenberger Torwart Hirt zu Fall brachte. Doch der Unparteiische entschied nicht auf Elfmeter.
Es kam, wie es kommen musste und der FC Hünenberg glich in der 88. Minute nach einem Eckball aus. Auch hier stand der Schiedsrichter im Mittelpunkt, als die Frage nach einem Handspiel aufkam. Doch auch in dieser Situation entschied der Unparteiische zugunsten des FC Hünenberg und die Partie endete wenige Minuten später.
Der FC Adligenswil musste sich mit nur einem Punkt auf fremdem Terrain zufriedengeben. Dennoch liegt die zweite Mannschaft noch fünf Punkte über dem Strich, mit drei ausstehenden Partien. Es ist noch nichts entschieden, der FCA hat noch alles in seiner Hand.