Im zweiten Spiel der Saison traf der FCA auswärts auf Ibach II. Gegen einen physisch starken Gegner konnten die Adliger über weite Strecken ihr Potenzial nicht auf den Platz bringen. So endete die Partie leistungsgerecht mit 1:1.

Nach dem furiosen 8:1 Auftaktsieg in der Vorwoche, wollten die Adliger auswärts gegen die zweite Mannschaft des FC Ibach nachlegen und die zweiten drei Punkte der Saison einfahren. Es war allerdings schon vor der Partie klar, das mit den Schwyzern ein starker Gegner wartete, der seinerseits den ersten Saisonsieg einfahren wollte.

Auf einem stark lädierten Platz bekundeten die Adliger zu Beginn Mühe in die Partie zu finden. Viele Ungenauigkeiten im Aufbauspiel verhinderten, dass die Adliger in den Startminuten zu nennenswerten Chancen kamen. Auf der Gegenseite schienen die Hausherren sich besser an die schwierigen Bedingungen zu adaptieren und so wurde es in der Startphase einige Male gefährlich vor dem Adliger Tor.

Es dauerte bis zur 13. Minute, bis die Offensive des FCA in der Partie angekommen war. Schliesslich war es Auf der Maur, welcher sich stark von seinem Gegenspieler löste, um seinen Teamkollegen im Aufbau eine Anspielmöglichkeit zu bieten. Den ihn erreichenden Ball leitetet er gekonnt aus der Drehung auf den startenden Masivi weiter. Dieser sah am zweiten Pfosten Lombriser, welcher den Ball klug auf den in den 16er gesprinteten Auf der Maur ablegte. Die Adliger Nummer 21 bekundete schliesslich keine Mühe und netzte zum 0:1 für die Gäste ein.

Der Jubel über den Führungstreffer war gross – man hoffte, der Knoten sei nun geplatzt und das eigene Spiel würde fortan leichter fallen.

Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. In der 20. Minute konnte Kryvoruchko einen gut vorgetragenen Ibacher Angriff mit dem Treffer zum 1:1 abschliessen. Ein ärgerliches Gegentor, welches wiederum einen Bruch im Spiel der Adliger darstellte.

In der Folge entwickelte sich ein hart umkämpftes Spiel, in welchem die Adliger leichte Vorteile hatten. Es gelang der Vitiello/Brillantino/Cioppa-Elf in dieser Phase des Spiels zwar einige Male, sich durch die Ibacher Reihen zu kombinieren, doch zu oft war der letzte Pass zu ungenau. Kam es doch zu vereinzelten Adliger Abschlüssen, liessen diese das Herz der rund 150 Zuschauer nicht in die Hose rutschen.

Nach dem Seitenwechsel war zu erkennen, dass sich die Adliger in der Kabine einiges für den zweiten Durchgang vorgenommen hatten. Man war nun bissiger und kontrollierte das Spielgeschehen über weite Strecken. Doch wie schon im Cupspiel gegen Zell gelang es zu wenig, sich gefährliche Chancen zu erarbeiten. Die Partie wurde nun zusehend hart geführt. Die zahlreichen Karten auf beiden Seiten sprechen eine eindeutige Sprache.

Mit Einsetzen des Starkregens bliesen die Adliger zur Schlussoffensive. Und sie kamen tatsächlich zu guten Chancen. Erst war es Hirt, der am stark reagierenden Camenzind scheiterte, ehe Mach seinen Versuch auf der Linie geklärt sah. Die Adliger Führung lag in diesen Augenblicken der Partie in der Luft. Doch auch Ibach gab sich mit dem einen Punkt nicht zufrieden. Ihnen gehörten die letzten Chancen der Partie, doch auch den Hausherren gelang es nicht, die sich ihnen bietenden Möglichkeiten in etwas Zählbares zu verwandeln. So endete diese Partie schliesslich mit 1:1. Ein Resultat das über die ganzen 90 Minuten betrachtet als gerecht bezeichnet werden kann.

Dem FCA gelang es leider nicht, an die Leistung der Vorwoche anzuknüpfen. Umso mehr gilt es nun, den Blick auf nächsten Samstag zu richten. Dann trifft man nämlich um 18:00 zu Hause auf die vierte Mannschaft des SC Cham. Vor heimischen Publikum wird man alles daran setzen, die zweiten drei Punkte der Saison zu realisieren. Der FCA freut sich auf zahlreiche Unterstützung.