A-Junioren: Überzeugend im Cup-Fight, dennoch ausgeschieden
Autor: Aurelio Marbach
Es ist Achtelfinalzeit! Die SV Adligenswil Meggen hat mit dem momentanen Leader der Junior League, Team OG Kickers Aa, einen starken Gegner. Doch die junge SV liess sich von diesem Fakt nicht beeindrucken. In der Garderobe war die Stimmung angespannt, das Ziel war klar: Die Sensation soll mit dem absoluten Willen geschafft werden. Trotz des favorisierten Gegners war die Devise, unser eigenes Spiel zu spielen. Der Plan war für alle klar. Der Fussballtempel Löösch war heiss und am Himmel braute sich das berüchtigte Manchester Wetter zusammen.
Die ersten 15 Minuten waren ein reiner Schlagabtausch. Beide Mannschaften spielten ein schnelles, schnörkelloses Passspiel. Das berühmte goldene Dreieck wurde von beiden Seiten beispielhaft vorgeführt. In der 16. Minute wurde der Ball über die Seite ins Zentrum zu Sturmspitze Kidel gespielt, der für Bassi ablegte und: TOOORR! Das Heimteam schoss die eminent wichtige 1:0 Führung. Doch auf dieses Tor folgte eine Druckphase vom Team OG Kickers. Diese führte dazu, dass bereits 4 Minuten nach dem Führungstor Torwart Sisca den Ball aus dem eigenen Netz fischen musste. Der Luzerner Iker Inesta Soro konnte einen geblockten Ball im zweiten Anlauf über die Linie stolpern. Die Stimmung im Fussballtempel war etwas gedämpft. In der Pause wurde vom Trainerduo Jones und Stadelmann klargemacht: Es war noch alles drin! Das Spiel war ausgeglichen!
Motiviert und mit frischen Beinen von Ebibi im Mittelsturm wurden in die zweiten 45 Minuten gestartet. In dieser nächsten Zeit war vor allem die kämpferische Seite der SV gefragt. Der souveräne Junior League Leader lancierte Angriff um Angriff auf die gut organisierte Defensive der SV. Dieser gelang es immer wieder Nadelstiche in schnellen Konterzügen zu setzen. So kam auch Ebibi in der 80. Minute nach Zuckerpass von Bassi frei zum Kopfball, den er nur ganz knapp am rechten Pfosten vorbeisetzte. Die berühmten Zentimeter fehlten. In der 89. Minute gelang es dann den Gästen, die Defensive der SV zum zweiten Mal zu brechen und ebenso gebrochen war die Stimmung im Löösch. In den letzten 3 Nachspielzeitminuten warf die SV noch einmal alles nach vorne, doch wie in den vorherigen Ligaspielen fehlte der jungen Truppe das nötige Glück. So endete das Cuperlebnis der SVAM trotz überzeugender Vorstellung sehr unglücklich im 1/8-Final.
SV Adligenswil / Meggen mit: Sisca, Marbach, Graf, Arnold, Abbà, Ochsenbein, Bassi, Hoffmann (Schmidig), Mürner (Strobel), Hirt (Damiani), Kidel (Ebibi)